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Kurzbeschreibung

Kriminalgeschichte des Christentums, Band 1
Die Frühzeit

«Diese in Jahrzehnten erarbeitete, auf mehrere Bände angelegte Kriminalgeschichte des Christentums soll die umfassendste kritische Kriminalgeschichte des Christentums werden, die bisher ein einzelner unter einem ethischen Gesichtspunkt schrieb.

Keinesfalls nur (doch auch) eine Kirchengeschichte, eine Darstellung der diversen Kirchentümer, Kirchenväter, Päpste, Bischöfe, der Häresiarchen und Häresiologen, der Inquisitoren sowie sonstiger heiliger und nichtheiliger Schurken, der rein klerikalen Machtambitionen und Gewaltunternehmen, sondern weit darüber hinaus eben eine Geschichte des Christentums, seiner Dynastien und Kriege, seiner Schrecken und Scheußlichkeiten (Beschreibungen ,positiver' Art gibt es ja wie Sand am Meer).

Es geht mir also um eine Geschichte der Handlungs- und Verhaltensformen der Christenheit jenseits aller institutionellen und konfessionellen Schranken. Ich schreibe die Geschichte der unentwegten Verschränkung von sogenannter weltlicher und geistlicher Politik samt den säkularisierten Folgen dieser Religion: der Kriminalität in der Außenpolitik, in der Agrar-, Handels- und Finanzpolitik, in der Bildungspolitik, in der Kultur, der Zensur, bei der fortgesetzten Verbreitung von Unwissenheit und Aberglauben, der skrupellosen Ausnutzung der Sexualmoral, des Eherechts, des Strafrechts. Ich schreibe die Geschichte der klerikalen Kriminalität bei privater Bereicherung, beim Ämterschacher, beim frommen Betrug (,pia fraus') im Wunder- und Reliquienkult, bei den verschiedensten Arten der Fälschungen et cetera, et cetera. Kurzum: ich schreibe eine Geschichte des Verbrechens in der ganzen Breite des staatlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens der Christenheit.

Maßgebender Gesichtspunkt für mich war das Streben nach einer gründlichen kritischen Darstellung, die den an dieser Thematik wirklich Interessierten eine ebenso klare wie eindringliche Erfassung der jeweiligen Epochen, ihrer entscheidenden geschichtsbildenden Figuren und Tendenzen, ermöglicht. Solche Leser kommen - ungeachtetet jener, die aus professionellen Rücksichten, aus Opportunismus oder aus inbrünstiger Glaubensstärke und Geistesschwäche das Gegenteil verbreiten, woran der Verfasser gewöhnt ist - voll auf ihre Kosten, und zwar in jedem Band mehr, denn die christlichen Zeiten werden stets schlimmer.

Im übrigen habe ich beim Schreiben nie Voltaires Rat vergessen: Ein Buch darf alles sein, nur nicht langweilig.»

Karlheinz Deschner

 

Kriminalgeschichte
des Christentums

Band 1
Kurzbeschreibung

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 23.12.2003 - Änderungen vorbehalten -