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Pressestimmen

zur «Kriminalgeschichte des Christentums» als Gesamtwerk

«Wie eine Liebesreligion zur Herrschaftsideologie wurde - Provozierend, unbequem, faltenreich: Karlheinz Deschners großangelegte «Kriminalgeschichte des Christentums»

Prof. Ludger Lütkehaus, Badische Zeitung, 29.11.1988

«Ein erschreckendes Panorama von Lug und Trug, Blut und Mord im Zeichen des Kreuzes . . . Gewissenhaft, ja pedantisch registriert der Autor die Vielzahl kirchlicher, christlicher Untaten schon in jener frühen Zeit. Mit wütenden Hieben demoliert er Denkmäler wie das des großen Konstantin . . . Den ehrwürdigen Gestalten der Kirchenlehrer Athanasius, Ambrosius, Augustinus bleicht der Heiligenschein weg . .. Gewiß läßt sich eine Gegenrechnung aufmachen . . . Doch das spricht nicht gegen Deschner. Er bringt ans Licht, was durch zwei christliche Jahrtausende geflissentlich zurückgedrängt, verfälscht, unterschlagen wurde.»

Heinz Schönfeldt, «Mannheimer Morgen»

«Bei Deschner geht es nicht um Seitenhiebe. Er haut voll drauf . . . Und was entsteht da? Ein Mammutwerk. Abschluß und Krönung der lebenslangen Auseinandersetzung: die <Kriminalgeschichte des Christentums>.»

Dietmar Bittrich, «Hamburger Abendblatt»

«Eine grundlegende Darstellung auf dem Fundament eingehenden Quellenstudiums ... Die geradezu atemberaubenden Schilderungen, deren Tatsachengehalt nicht bestritten werden kann, stellen eine einzige unerbittliche Anklage gegen das Christentum dar und zeigen, in welch unfaßbarer Weise an der Botschaft Jesu und seiner Forderung nach Liebe und Barmherzigkeit immer wieder Verrat begangen wurde ... Ein ebenso herausforderndes wie erschütterndes Buch, vor allem für jene, die sich auf ernste Weise dem Evangelium verpflichtet fühlen.»

Lieselotte von Eltz-Hoffmann, «Salzburger Nachrichten»

«Deschner ist kein moderner Don Quichotte, auch kein Michael Kohlhaas; Deschner ist ein moderner Aufklärer, der noch immer der Vernunft vertraut und in der Entzauberung des Mythos vom seligen und seligmachenden Christentum nicht die Notwendigkeit eines neuen Mythos sieht. Dies unterschei-det ihn wohltuend von mancher modernen Kirchenkritik, die dann auf ein wie auch immer geartetes ursprüngliches Christentum setzt. Deschner läßt hier keinen Ausweg.»

Rolf Gawrich, «Frankfurter Rundschau»

«Kriminalgeschichte des Christentums»nennt sich dieses bisher schon auf zwei Bände gediehene, auf etliche weitere Bände geplante opus maximum: im Gesamtkonzept die wohl umfassendste kritische Geschichte des Christentums, die es gibt. Dieser Titel ist durchaus wörtlich gemeint: Es geht Deschner ohne Wenn und Aber um eine «Verbrechensgeschichte» des Christentums - der Außentitel bietet hier in der Formulierung, wohl aus verlegerischen Gründen, noch mildernde Umstände, die das Buch selber keineswegs gewährt. Und <Kriminalgeschichte des Christentums» ist darüber hinaus auch im Sinne der kriminalistischen Aufspürung, Nachweisung und Entlarvung der Taten und der Täter zu verstehen. Der Heiligenschein, der über der anvisierten Verbrechensgeschichte liegt, wird von Deschner rücksichtslos als gigantische Heuchelei attackiert.

In der Tat fallen die Heiligendenkmäler, die der Kirchenlehrer, der dogmatischen Patriarchen, der frühen Päpste, der allerchristlichsten Kaiser, gleich scharenweise: Ambrosius, Augustinus, Athanasius, Basilius, Clemens, Eusebios, Hieronymus, Irenäus, Laktanz ... Aus der Heiligenlitanei seligen Angedenkens wild eine, unselige Unheiligenlitanei. Was sich von den Ursprüngen im Alten Testament bis zum Tod des hl. Augustinus (Thema des ersten, bereits in der fünften Auflage vorliegenden Bandes), von den katholischen «Kinderkaisern» bis zur Ausrottung der arianischen Wandalen und Ostgoten unter Justinian I. (Thema des zweiten Bandes) zeigt, ist eine triefende Blutspur, die an Liebe und Barmherzigkeit auch nicht mehr von ferne erinnert; statt der verheißenen Heilsgeschichte die eines monströsen Unheils. Das Wort «Christenverfolgung» erhält in diesem Zusammenhang einen peinlich ungewohnten Sinn: Aus den Opfern werden die Täter. [...]

Gegen diese schlimme Faktensammlung wird historisch nur schwer zu argumentieren sein. Mag sein, daß Deschner in Zweifelsfällen allemal gegen die Angeklagten entscheidet; insgesamt ist dieses Rie-senwerk, dessen Anfänge auf die fünfziger Jahre zurückgehen, aber zweifellos peinlich gründlich und mit einem gelehrsamen Fleiß ohnegleichen recherchiert. Fast 2.000 Sekundärtitel, 130 Seiten kon-trollierbarer Quellenangaben und Anmerkungen, dazu ein benutzerfreundlich detailliertes Register, das dieses Verbrechenskompendium zu einem wahrhaft erschlagenden Nachschlagewerk macht - das alles spricht eine deutliche Sprache: Der Autor weiß bei aller Anerkennung, die er gefunden hat (1988 erhielt er für sein kompromißloses literarisches Werk den Arno-Schmidt-Preis), daß man ihm nicht gerne, jedenfalls nicht freiwillig glauben wird.»

Prof Dr. Ludger Lütkehaus, «Freiburger Universitätsblätter»
herausgegeben im Auftrag des Rektors der Albert-LudwigsUniversität Freiburg

«Als Standardwerk, als Organon der einschließlichen Thematik dürfte Deschners «Kriminalgeschichte» in keiner seriösen wissenschaftlichen Bibliothek fehlen, als notwendiges Korrektiv von umfassendem Aussagewert hätte es auf den Regalen unmittelbar neben den Werken des Aurelius Augustinus, neben der Summa Theologiae des Thomas von Aquin und neben den Lexica für Theologie und Kirche unserer eigenen Zeit zu stehen.»

Helmut Häußler, Freigeistige Aktion, Hannover

«Die Quintessenz, die ganz große Summe.»

Werner Rhode im Sender Freies Berlin

«Ich erinnere an Aufklärer des 18. Jahrhunderts wie die Franzosen Pierre Bayle, Claude Helvetius, Voltaire oder an den deutschen Schriftsteller Heinrich Heine. In Deschners «Kriminalgeschichte des Christentums» hat nun auch das 20. Jahrhundert sein Buch... Der Verdacht vieler, die Kirche habe schmutzige Hände, wird durch die Knochenarbeit Deschners zur Gewißheit. Die Fakten beginnen endlich die Vermutung der vielen zu ersetzen, und was die Phantasie erdacht hat, ist durch Hinweise auf die Realität übertroffen.»

Prof. Dr. theol. Horst Herrmann, Der Spiegel

«Die 'Kriminalgeschichte' ist ein gewaltiges Werk, ein Lebenswerk, vielleicht das Jahrhundertwerk. So brillant die Analyse, so mitreißend der Stil: frech, pointiert, gewandt, nie Mittel zum Zweck, sondern stets eigenständige, schöpferische Größe.»

Volker A. Zahn, Kölner Illustrierte

«Deschners 'Kriminalgeschichte des Christentums' füllt nicht nur eine breit klaffende Lücke aus, sie ist das Standardwerk der alternativen Kirchengeschichte. Dieses Jahrhundertwerk macht sich mit Hilfe eines stupenden und umfassenden Detailwissens die Sicht der kirchlich Verfemten aller Jahrhunderte der Kirchengeschichte zum eigensten existentiellen Anliegen.»

Prof. Dr. theol. Hubertus Mynarek

 

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siehe auch:
- Überblick Band 1 - 8

 

       
           
 

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