Wir gedenken dem Wirken von Herbert Steffen

Foto: Evelin Frerk

Her­bert Stef­fen starb vor drei Jah­ren im Alter von 88 Jah­ren. Er unter­stütz­te sei­nen Freund Karl­heinz Desch­ner als Mäzen bis zu des­sen Tod. Er grün­de­te zudem die Giord­a­no-Bru­no-Stif­tung, mit der er die säku­la­ren Kräf­te in Deutsch­land stärk­te wie kaum ein ande­rer.

Der Mit­be­grün­der der Giord­a­no-Bru­no-Stif­tung Her­bert Stef­fen war, bevor er zum Kir­chen­kri­ti­ker wur­de, ein eif­ri­ger und streng gläu­bi­ger Katho­lik. Dies änder­te sich 1988, als er Karl­heinz Desch­ners wohl bedeu­tends­tes Buch „Aber­mals kräh­te der Hahn“ las. Stef­fen erzählt in sei­nen Lebens­er­in­ne­run­gen, wie sehr ihn die­se Lek­tü­re ver­än­der­te: „Die Lek­tü­re zog mich der­art in ihren Bann, dass ich für alles ande­re nicht mehr zu haben war. Nie zuvor in mei­nem Leben hat­te ich Bücher mit die­ser Inbrunst gele­sen, und nie zuvor hat mich beim Lesen eine sol­che Wut gepackt.“ Fort­an unter­stütz­te der vom Pau­lus zum Sau­lus gewor­de­ne Stef­fen Karl­heinz Desch­ner als Mäzen bis zu des­sen Lebens­en­de. Die gan­ze Geschich­te von Stef­fens Wand­lung kann man kos­ten­los auf der Sei­te der GBS nach­le­sen.